Vor nicht allzulanger Zeit habe ich Bilder gesehen, die mich tief erschüttert haben: von Plastikmüll, der in den Meeren Tiere bedroht. Schon lange verwende ich Plastiktüten mehrmals. Doch eher aus Sparsamkeits-gründen denn aus Nachhaltigkeit. Ich kaufe keine Mülltüten, sondern verwende ausgediente Plastiktüten zum Sammeln von Müll. Somit kann ich die Umweltbelastung wenigstens um etwas reduzieren. Ich nehme auch Einkaufstaschen mit in den Laden und verzichte, wo es geht auf Plastiktüten. Doch beim Blick auf diese Bilder erschien mir das alles zu halbherzig, denn am Ende landen auch meine Plastiktüten wieder im Müll. Als ob es kein Entrinnen vor ihnen gebe...

Doch nach einigem Grübeln kam mir eine Idee, wie ich Plastiktüten für längere Zeit aus dem Verkehr ziehen kann und dabei die Chancen erhöhe, dass sie sich wirklich abnutzen und nur als kleine Schnipsel im Müll landen. Damit ist zwar das Problem nicht völlig aus der Welt, doch ich hoffe, dass ich damit für meinen Teil die Umweltbelastung noch ein bisschen weiter reduzieren kann. Ich mache jetzt aus alten Plastiktüten, die schon Risse haben und zum Einkaufen nicht mehr verwendet werden können... Körbe! Ja, Körbe. So, wie man sie aus dem Kunstgewerbehenadel kennt, oroientiert an afrikanischen Techniken. Zugegegeben, sie sind ganz einfach, es ist ein Start. Doch trotzdem freue ich mich wie eine kleine Königin über diese Idee. Und hier wird´s dann in Fortsetzungen die Umsetzung zu sehen geben.


Wunderbare alte Zeitungen, die kein Mensch mehr liest, geben dem Korb Halt. Dazu werden sie