Wenn´s draußen stürmt und schneit, dann hab´n wir uns´re Freud´... Na, ja, ich weiß nicht. Ich bin dann lieber zu Hause oder, wenn ich dann doch raus muss, dann warm eingepackt. Und das geht mir nicht alleine so. Für eine liebe Menschin, die es auch gern warm mag, hab ich deshalb einen warmen Schal mit einer warmen Mütze gehäkelt bzw. gestrickt.
Die Mütze ist aus Stäbchen mit doppeltem Umschlag. Die sind dicker, und die Mütze wird molliger. Damit sie nicht aussieht wie ein Bienenkorb, hat sie an der Seite eine sparsame Rüsche bekommen. Dass ich damit bei der Trägerin genau in´s Schwarze treffen würde, hab ich nicht geahnt, mich aber umso mehr darüber gefreut.

Ein Schal in der selben Technik hätte wohl irgendwie blöd ausgesehen. Deshalb
hab ich nach einem Muster gesucht, dass auch warm und mollig, dabei aber nicht steif ist und auch noch schön zur Mütze passt. Gefunden hab ich das Fischgrat-Muster (Herringbone stitch). Man hebt einen Teil der Maschen nur ab, und dadurch wird die Strickerei dicker. Sie dauert auch ein bisschen länger, was sich aber durch die dicken Stricknadeln (Nr.8 bei angegebener Nadelstärke Nr.4) wieder ausgleicht. Der Schal wird flauschig, aber nicht fest. Durch das Fischgrätmuster siehr er fast wie gewebt aus. Nur auf der Rückseite schaut er aus, als ob er quer gestrickt wurde. Aber das täuscht.

Mütze und Schal passen hervorragden zusammen. Pünktlich zu Weihnachten sind sie fertig geworden. Und das ihre Trägerin sie auch zu Hause kaum abnimmt, ist wohl der beste Beweis dafür, dass das Geschenk eine "Punktlandung" war. Jetzt freuen sich also zwei!




Gerüstet für einen laaangen Winter. ;-)